LeistungenFacharzt fÜr Kinder- & Jugendheilkunde

Bei chronischen Durchfällen/Erbrechen, Gedeihstörung, Nesselausschlag, Neurodermitis oder auch rinnenden Augen/Nase, Niesen, Husten- oder Atemnotanfällen usw. muss man auch an Allergien als mögliche Ursachen denken. Die Abklärung erfolgt sowohl als Haut (Prick-) Test als auch mit Bluttestungen (Abnahme aus der Vene). Bzgl. Nahrungsmittel ist schon ab dem Säuglingsalter eine Untersuchung möglich, bei Verdacht auf Inhalationsallergien ist sie frühestens im 3. Lebensjahr sinnvoll. Ab dem 5. Geburtstag kann eine sog. Hypo- oder Desensibilisierungsbehandlung (Immuntherapie) durchgeführt werden. Diese erfolgt entweder mittels Injektionen (4 x im Jahr bei Pollenallergie bzw. 1 x monatlich bei Insektengift- oder Tierhaarallergie nach 8-12 - wöchentlichem Einschleichen) oder mittels Tabletten/Tropfen, die für 2 Minuten unter der Zunge wirken müssen.

Die häufigsten Vorstellungsgründe beim Kinderarzt sind Symptome wie Fieber, Husten, Schnupfen, Durchfall/Erbrechen, Hautausschläge, rinnende Augen und Nase, Müdigkeit Blässe, Bauchschmerzen – akut bzw. chronisch wiederkehrend, aber auch Schmerzen am Bewegungsapparat, Gedeih- oder Wachstumsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, Schulschwierigkeiten u.v.m.. Eines der wichtigsten Hilfsmittel ist die genaue Erhebung der Vorgeschichte (Anamnese), die meist auch am Zeit intensivsten ist. Es folgt die Untersuchung des Kindes und erst danach wird entschieden, ob weitere diagnostische Hilfsmittel erforderlich sind: sofort verfügbar sind in meiner Ordination Blutbild und CRP (hilft bei der Entscheidung ob virale oder bakterielle Infektion und damit antibiotische Behandlung ja oder nein), Ultraschall, Allergietest, Blutabnahme, Lungenfunktion, Ekg, Harnuntersuchungen, Hörtest usw. Manchmal ist auch eine Überweisung zu anderen Fachärzten notwendig. Eine stationäre Einweisung wird nur dann erwogen, wenn eine ambulante Diagnostik oder Behandlung nicht möglich ist.

Neben dem Abhören und Pulsmessen gehört das sog. Elektrokardiogramm zur Basisuntersuchung des Herzens. Dabei werden Elektroden, das sind Kabeln mit einem Metallblatt am Ende, an Armen, Beinen und Brustkorb angebracht, um die elektrische Aktivität des Herzens zu messen. Damit erhält man Rückschlüsse über den Herzrhythmus, die Herzfunktion bzw. ev. angeborene Herzfehler. Die Untersuchung ist schon im Babyalter möglich. Manchmal ist es notwendig zu einer Ultraschalluntersuchung des Herzens ins Krankenhaus zu überweisen.

Bei der Lungenfunktionsprüfung sind ab einem Alter von 4 – 5 Jahren meistens schon sehr gute Aussagen möglich. Die häufigste Diagnose ist dabei Asthma bronchiale (über 10% der Kinder sind betroffen!), aber auch seltenere Erkrankungen können damit festgestellt werden. Das Kind muss nur in ein kleines Rohr ein- und ausatmen. Die Untersuchung ist besonders zur Steuerung der Behandlung hilfreich. Es lässt sich sehr eindrucksvoll bildlich darstellen, wie sehr die Funktion der Lunge eingeschränkt ist bzw. wie gut das Ansprechen auf die Behandlung ist.

Zu den angebotenen Leistungen der Ordination zählen noch die Durchführung einer Hörprüfung mittels Sprachaudiometrie (ab dem 4. Lebensjahr), orientierende einfache Sehprüfungen, die Behandlung von Verbrennungen/Verbrühungen, kleiner Verletzungen (inkl. Kleben von Wunden), Durchführung von Verbandswechseln, Nahtentfernungen, Entfernen von einfachen Fremdkörpern aus der Nase, dem Gehörgang und der Haut sowie auch das Ohrlochstechen mit medizinischen Ohrsteckern (vorzugsweise ab dem 6. LM.). Auch werden Operations- und Sporttauglichkeitsuntersuchungen durchgeführt sowie Atteste und Bestätigungen ausgestellt. Abklärungen und Behandlungen von Pilzerkrankungen der Haut erfolgen in Zusammenarbeit mit der Univ. Dermaklinik Graz. Häufige Vorstellungsgründe sind nächtliches Bettnässen (mit und ohne Tagessymptomatik), Verstopfung mit und ohne Einkoten, verstärkter Harndrang, Verhaltensauffälligkeiten wie Aggressionen, Zurückgezogenheit, Leistungsabfall,